2. Liberaler Dialog mit Timm Hettich zum Thema „Die Winnender Innenstadt der Zukunft“

Liberaler Dialog

v. li.: Nicole Steiger, Timm Hettich, Dr. Jürgen Hägele und Ann Kristin Fischer

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe LIBERALER DIALOG war die Zukunft der Winnender Innenstadt dieses Mal Thema der gut besuchten Veranstaltung am 20. Februar im Restaurant Akropolis. Als Gastredner begrüßte Dr. Jürgen Hägele, Vorsitzender des FDP Ortsvereins Winnenden & Berglen, Timm Hettich, Geschäftsführer des Vereins Attraktives Winnenden und Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung. Begleitet wurde Hettich von Ann Kristin Fischer, seiner für Social Media zuständigen Mitarbeiterin.   

Mit aktuellen Studienergebnissen zum sich wandelnden Einkaufsverhalten der Konsumenten führte Hettich ins Thema ein. Demnach habe der stationäre Handel auch zukünftig eine gute Überlebenschance, trotz weiterhin steigendem Marktanteil des Onlinesegments. Voraussetzung dafür sei aber, dass die Einzelhändler im Netz Präsenz zeigen und das Einkaufen für Ihre jeweilige Kundenzielgruppe zum Erlebnis machen.

Zusätzlich zu den bestehenden Maßnahmen, wie regelmäßigen Veranstaltungen, der WinnCard sowie kostenlosem Parken, will Hettich durch eine deutliche Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf den Straßen und Plätzen die Attraktivität von Winnenden als Einkaufsstandort noch weiter erhöhen. Dazu gehöre u.a. die Beleuchtung und Möblierung der Marktstraße, mehr Grün auf den Plätzen der Stadt und ein innerstädtischer Spielplatz. Durch die Beleuchtung markanter Bauwerke, wie des  Torturms und der Stadtkirche, solle Winnenden zukünftig auch von außen einladend ins Licht gesetzt werden. Die Stadtverwaltung entwickelt in diesem Zusammenhang zurzeit einen „Masterplan Innenstadt“, dessen Einzelmaßnahmen nach und nach pragmatisch umgesetzt werden sollen. Hettich setzt hierbei auf rege Beteiligung der Betroffenen und Unterstützung des Gemeinderats.

Aus dem Publikum erhielt Hettich durchweg positive und ermutigende Rückmeldungen, insbesondere auch bei seiner Forderung nach ausreichenden Parkplätzen für Kunden und Beschäftigte in der Innenstadt sowie bei seinen Bemühungen um die Vermeidung von Leerständen in der Marktstraße, obwohl er  hierbei in seiner Funktion nur begrenzt  Einfluss nehmen kann. Bei allen Herausforderungen bleibt Hettich bei einem positiven Ausblick und ist davon überzeugt, dass die Winnender Innenstadt auch zukünftig das soziale und kommunikative Zentrum der Stadt und ein attraktiver Einzelhandelsstandort bleiben wird.